Wieder eine Internationale Medaille für Jonas Wiesen von der Rudergesellschaft Treis-Karden, Steuermann des „Deutschlandachters“ beim dritten und letzten Weltcup des Jahres im polnischen Poznan. Knapp sechs Wochen vor den Olympischen Spielen in Paris ist das noch einmal eine wichtige Standortbestimmung. Aus dem Training heraus ist die deutsche Achtermannschaft das Rennen gefahren, in dem viele der Olympiakandidaten fehlten. Lediglich Olympiastarter Australien, mit früheren Olympiasiegern gespickt, stellte sich der Konkurrenz und belegte bereits im Bahnverteilungsrennen deutlich den ersten Platz vor dem Deutschlandachter und den weiteren Nachwuchsmannschaften aus der Ukraine und Rumänien. Dasselbe Bild im Finale des Achterrennens auf der 2000 Meter Regattastrecke auf dem Maltasee in Poznan. Bis zur 500 Meter Marke liegen alle Boote noch gleichauf mit kleinen Vorsprüngen für Australien und auch den Deutschlandachter. Dann schieben sich beide Boote aus dem Feld heraus weiter nach vorne, Australien stets mit einer höheren Geschwindigkeit. Im letzten Teilstück des Rennens hat Australien bereits 35 Meter Vorsprung vor dem deutschen Achter, der wiederum mit einer Bootslänge vor dem ukrainischen Achter führt und sogar noch die deutsche Mannschaft anzugreifen versucht. So der Einlauf im Ziel, Australien gewinnt deutlich Gold, dahinter der Deutschlandachter mit dem Steuerrmann Jonas Wiesen, der in Brieden aufwuchs und seinen Schulabschluss beim KUBA- Münstermaifeld erreichte. Bronze ging an den Achter aus der Ukraine. Während im Team „Deutschlandachter“ mit Trainerin Sabine Tschäge sicherlich über eine Formsteigerung vor den Olympischen Spielen nachgedacht wird, ist man bei der RG Treis-Karden guter Stimmung. Allein in diesem Jahr haben Jonas Wiesen und auch Nachwuchs Spitzensportler Simon Haible bei Europameisterschaften, Deutschen Meisterschaften und in Weltcuprennen zusammen einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze errudert. | |